Eine Flugsafari in Botswana – ein exklusives Erlebnis
Eine Flugsafari in Botswana gehört zu den ganz großen Reiseträumen. Erst aus der Luft kann man die fantastische Landschaft, die der Okavango in der trockenen Kalahari schafft, wirklich erfassen. Und der Blick aus der Luft auf einen Elefanten oder laufende Giraffen – diese so winzig wirkenden Giganten – ist einmalig.
In unserem Blog möchten wir Ihnen ein paar Hintergrundinformationen zum Fliegen in Botswana geben. Wie solch eine Reise organisiert werden kann, finden Sie in unseren Vorschlägen für Rundreisen in Botswana.
Die Vorteile einer Flugsafari
Eine Flugsafari in Botswana bietet – neben dem herrlichen Flugerlebnis – noch weitere Vorteile.
Einige Camps, wie die Xugana Island Lodge, sind das ganze Jahr von Wasser umgeben. Sie sind mit einem Fahrzeug (fast) nicht zu erreichen.
Viele Unterkünfte in den schönsten und wildreichsten Regionen liegen in einer privaten Konzession. Pirschfahrten sind dort nur in den campeigenen Fahrzeugen mit einem Guide erlaubt, Selbstfahrer dürfen nicht auf Safari gehen.
Ein weiterer Faktor ist der Komfort der Anreise. Die Straßenverhältnisse in Botswana sind in weiten Teilen des Landes sehr schlecht – für wenige Kilometer benötigen Sie viele Stunden – und ein gewisses handwerkliches Geschick, wenn Sie einen Platten haben oder ein Sandblech einsetzen müssen.
Fliegen in Botswana – ein sicheres Erlebnis
Die Vorschriften für Piloten in Botswana sind klar geregelt. Sie dürfen maximal 100 Stunden pro Monat fliegen, 900 Stunden pro Jahr und nicht mehr als an sechs aufeinanderfolgenden Tagen. Ebenso strikt sind die Vorschriften für Flugzeug-Checks und Sicherheitsprozedere. Es gibt alle 50 Flugstunden bzw. dann wieder 100 Flugstunden eine Wartung – und dann noch einmal eine jährliche Überprüfung.
Die Piloten – auch wenn sie teilweise noch recht jung sind – sind sehr erfahren. Auf Grund der vielen kurzen Strecken haben sie wohl eine höhere Anzahl an Starts- und Landungen absolviert, als so mancher Lufthansa-Kapitän am Ende seiner Karriere.
Flugzeugtypen
Die Safari-Anbieter vor Ort arbeiten mit unterschiedlichen Airlines zusammen, Sanctuary Safaris z.B. mit Mack Air, Desert & Delta mit Safari Air und Wilderness Safaris mit der eigenen Fluggesellschaft Wilderness Air. Als Flugzeuge werden, ja nach Auslastung der Strecken, Cesna 206 mit 5 Sitzen bis hin zur Cesna 208B Grand Caravan für bis zu 13 Gäste eingesetzt.
Gepäckbestimmungen
Die Sportflugzeuge haben zum einen einen sehr geringen Stauraum, zum anderen ist die Ladeluke äußerst klein.
Die wichtigste Gepäckvorschrift – es sind nur weiche Taschen erlaubt. Hartschalenkoffer oder Taschen mit einem starren Gestänge, die nicht nach zumindest drei Seiten hin knautschbar sind, können nicht durch die enge Ladeluke gezwängt werden.
Die zweite Gepäckvorschrift – es sind bei den meisten Anbietern maximal 20 kg Gepäck erlaubt mit den Maßen ca. 65 cm x 25 cm x 30 cm. Eine kleine Kameratasche kann noch zusätzlich mitgeführt werden.
Quelle: desertdelta.com
Wenn Sie mehr Gepäck mitnehmen möchten, können Sie es entweder in Maun oder Kasane lagern und nach Ihrer Safari wieder abholen. Startet Ihre Reise in Maun und endet in Kasane, kann das Gepäck auch (gegen eine Gebühr) für Sie zum Endpunkt der Reise transportiert werden. Wenn Sie mehr Gepäck mitführen möchten, ist ein zweiter Sitzplatz im Flieger zu kaufen.