Sellaronda – die schönste Skitour in den Dolomiten
Ein magischer Skitag in den Dolomiten. Über Nacht hat es geschneit und die Bäume in einen Zauberwald verwandelt. Die neue Schneedecke glitzert in der Sonne. Der Himmel ist strahlend blau.
Morgens um neun Uhr starten wir die Sellaronda in Wolkenstein. Mit der Kabinenbahn schweben wir hoch zum Grödner Joch. Bis zur Seiser Alm und den markanten Spitzen des Schlern können wir schauen.
Die Landschaft ist so wunderschön, dass wir vor lauter Schauen und Fotografieren das Skifahren fast vergessen.
Über Corvara geht es zum Passo Campolongo. Eine erste kleine Pause in der Sonne mit Blick auf den Piz Boé und in das tief verschneite Tal unter uns.
Eine der schönsten Regionen erreichen wir am Pordoijoch. Das ganze Sellamassiv liegt vor uns.
Am frühen Nachmittag gelangen wir zum Passo Sella. Den Liegestühlen in der Sonne – und einem kleinen Apérol Sprizz – können wir nicht widerstehen.
Um 16:30 Uhr erreichen wir glücklich und ein wenig müde Wolkenstein.
Nützliche Tipps für die Sellaronda
Die Sellaronda ist eine 42 km lange Panoramatour. Sie führt mit dem Uhrzeigersinn (orangene Ausschilderung) und gegen den Uhrzeigersinn (grüne Ausschilderung) um das Sellamassiv. Die orangene Strecke liegt etwas höher und ist ein wenig sportlicher.
Bild: pistenplan.info
Die Skitour kann in vier Orten begonnen werden: Wolkenstein, Corvara, Arabba und Canazei. Sie verbindet vier grandiose Skigebiete, Alta Badia, Gröden, Arabba und Fassatal mit insgesamt 500 Pistenkilometern. Die Sellaronda führt über vier Dolomitenpässe: Gröden, Sella, Pordoi und Campolongo. Die Umrundung dauert ungefähr fünf bis sechs Stunden. Um 15:30 Uhr sollte der letzte Pass erreicht werden, um wieder zum Ausgangspunkt zurück zu kommen.
Für die gesamte Skitour wird nur ein Skipass benötigt – der Dolomiti Superski. Eine Tageskarte kostet je nach Saison 42 – 53 €.
Ein Tipp: Der Samstag ist der beste Tag für Sie Sella Ronda. Traditionell ist an diesem Tag „Bettenwechsel“ und es sind wenige Skifahrer unterwegs.