Skelettküste – Kaokoveld – Kunene
Die Skelettküste – der „größte Schiffsfriedhof der Welt“. Die scheinbar so lebensfeindliche Landschaft erstreckt sich jenseits von Swakopmund bis zu den Ausläufern des Kunene Rivers an der Grenze zu Angola.
Die San haben die Skeleton Coast das „Land, das Gott im Zorn schuf“ getauft. Das kalte Meer des Benguela-Stroms brandet an die wildromantische Küste. Ausgeblichene Walknochen und unzählige Schiffswracks säumen das Ufer. Im Landesinneren ist die Landschaft ebenso rau. Dünen türmen sich hoch auf, Flussbetten sind ausgetrocknent. Nur der Nebel scheint Feuchtigkeit zu spenden. Und doch haben sich in dieser fast lebensfeindlichen Umwelt Tiere und Pflanzen bestens angepasst. Bizarre Sukkulenten und riesige Robbenkolonieen gibt es zu bestaunen, wüstenangepasste Elefanten und Löwen zu bestaunen.
An die Skelettküste grenzt das Kaokoveld an. Eine Mischung aus Bergen, Dünen und Wüsten, die von ausgetrockneten Flussbetten durchzogen wird. Es ist die Heimat der Himba-Nomaden. An die harsche Umgebung haben sich Giraffen, Elefanten und Löwen angepasst.
Im äußersten Nordwesen des Landes schließlich liegt der Kunene River. Sein sattes Ufergrün steht im reizvollen Kontrast zur kargen Wüstenregion. Es ist eine Oase für Tiere und Pflanzen, die aus den Dünen und Bergen zum Fluss pilgern.